Volumeaufteilung

Stefan Braunstein
2009-01-01 08:00

Abgesehen von den Problemen bei der Installation von alten Netware for Small Business 4.x Servern erlaubt es jede NetWare Version die physikalischen Festplatten auf ein oder mehrere Volumes zu verteilen. Umgekehrt ist auch das Zusammenfassen von mehreren Festplatten zu einem Volume möglich.

Sie sollten allerdings immer zu dem zwingend vorhandenen Volume SYS: mindestens ein weiteres Volume erstellen.

Je nach Festplattenkapazität sollte dabei etwa 2 bis 4 GB für SYS: (siehe Größenangaben auch im Tipp zu "SYS:") reserviert und der Rest auf ein oder zwei Volumes verteilt werden. Bei großen RAID5 Systemen oder bei Bedarf sind natürlich auch weitere Volumes denkbar. Jede weitere Splittung bewirkt aber eine endgültige Aufteilung des verfügbaren Plattenplatzes. (außer Sie nutzen unter NW 6.x NSS Storage Pools oder ändern die Volumegrößen mit Drittprodukten (z.B. von Portlock Software oder Powerquest))

Ob Sie Programme und User Dateien jeweils auf eigenen Volumes ablegen oder durch geeignete Unterverzeichnisstrukturen und Root Mappings die Trennung erreichen, ist Geschmackssache.

Nicht vergessen sollten Sie allerdings Druckerqueues und Datenbanken, die je nach Installaltion auf dem Volume SYS: liegen und teilweise enorme Größen annehmen können.

Wenn man vorher nicht abschätzen kann, wie sich die Daten später auf den Volumes verteilen, sollte man einfach nicht gleich den ganzen Festplattenplatz verteilen, so daß der Rest später an das Volume angehängt wird, bei dem der Speicherplatz eng wird.

Sollten auf beliebigen Volumes Conzept16 Datenbanken liegen, reinstallieren Sie vor Änderungen an den Volumegrößen unbedingt vorher Ihre C16 Lizenz, sonst wird ein Anruf bei Vectorsoft oder Ihrem Softwarepartner notwendig.

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