XEN

Stefan Braunstein
2009-01-01 08:00

Die Virtualisierungssoftware XEN arbeitet als Hypervisor, sprich emuliert nicht einen kompletten Computer wie beispielsweise VMware, sondern bietet über ein XEN-aktiviertes Linux (z.B. SLES10) eine Schnittstelle für darüber liegende Betriebssysteme (wieder SLES 10, bald auch SLES9, NetWare 6.5 und sicher auch andere Linux Derivate), die damit erkennen, dass sie vertualisiert laufen und darauf reagieren können.

Mit Hilfe aktuelle CPU-Versionen von Intel und AMD können aber auch andere Betriebssystem wie Windows 2000/XP, NetWare 6.5 (aktuelles SP) usw. virtualisiert gestartet werden. Diese wissen aber nichts von ihrem "Glück" und beanspruchen dadurch das System mehr.

Mit dem SLES SP1 steht die neuere Version XEN 3.04 zur Verfügung. Novell bietet für voll virtualisierte Gäste ein kostenpflichtiges Driver Pack an, das "Windows- und Linux-Altanwendungen mit fast nativer Leistung" ermöglichen soll.

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